Dokumentausgabe allgemein
– Beim direkten Druck aus einem Dialog heraus wird jetzt auch der Verteiler- Seriendruck unterstützt.
– Tabellenausgabe/Zelleigenschaften: Die Nulltextbedingungen können jetzt auch Vergleichsausdrücke (=,<,>,<=,>=, textuell und numerisch) enthalten, z.B.: beim Zelltyp „kombiniert, beliebig“ mit Mustertext= „$133:22,4$“, Nulltext=“$133:138
Datenanalyse Asphalt
– Der Dialog für das „Betriebliche Erfüllungsniveau“ (Diagrammversion) wurde überarbeitet:
1) Die neuen Schaltflächen „Druckvorschau“, „Druckereinrichtung“ und „Grafik speichern“ erleichtern den Umgang mit der Grafik.
2) In der Grafik wurden die Niveaus „C“ und „0“ (=nicht definiert) kollabiert.
3) Die Häkchen „klein“, „groß“ und „Guss“ erlauben das Ein- bzw. Ausblenden einzelner Diagrammkurven für das Betriebliche Erfüllungsniveau.
4) Standardoperationen wie z.B. „Rechnen“, „Verlassen“ usw. wurden in eine Werkzeugleiste integriert.
5) Im Titeltext wird das Datum des letzten Freitags ausgegeben, der in die dargestellten Kurven eingeht.
– Im Dialog „Zeitreihen“ sind neue Kurven verfügbar:
1) Ist : Lufttemperatur
2) Ist : Mischguttemperatur
3) Soll : Bindemittel (gesamt)
4) Soll : Bindemittel-RuK
5) Ist+Soll: BEN-Sieb 1,4×D
Der Dialog wurde weiterhin mit einer Werkzeugleiste ausgerüstet. Die Anordnung der Symbole und übrigen Schaltflächen entspricht weitestgehend dem Dialog „Betriebliches Erfüllungsniveau“.
– Die Titelleiste der Dialoge beginnt einheitlich mit einem den Dialog identifizierenden Kürzel.
Asphalt-Probenahmeplan / Betriebliches Erfüllungsniveau
– In dem Dialog wird nun in separaten Spalten angezeigt, wann die nächste Probe für die Prüfung nach Anhang A und wann die nächste Probe für die Prüfung nach Anhang D erfolgen soll.
– Bei der Berechnung von „Nächste Probe nach“ werden nun auch Überhangproben berücksichtigt.
– Im Erfassungsdialog für Produktionsmengen werden die Einstellungen nun nutzerspezifisch gespeichert.
– Jetzt können auch Produktionsmengen für nicht BEN-überwachtes Mischgut erfasst werden.
– Aus dem Dialog „Produktionsmengen-Übersicht“ kann man nun per Doppelklick auf eine Listenzeile den Erfassungsdialog für Produktionsmengen für den entsprechenden Tag starten.
– Die Filter „von“, „bis“, welche bisher nur bei Ausgabe in Dokumenten berücksichtigt wurden, werden nun auch zum Filtern in den Dialogen für Probenahmeplan- und BEN-Details benutzt.
– Es gibt nun ein Standardbeispiel zur Ausgabe der Produktionsmengen.
– In der Tabelle für die Ausgabe der Konformitätsbewertung kann man nun einstellen, dass nur die letzten 32 Proben ausgegeben werden sollen.
– Es ist nun möglich eine BEN-Wochenübersicht zu erstellen. Ein Standardbeispiel steht bereit.
Asphalt-Kontrollprüfung
– Für die Erfassung neuer Kontrollprüfungen, in denen nur eine oder wenige Mischgutuntersuchungen durchgeführt werden, steht ein neuer Erfassungsdialog zur Verfügung.
Für Kunden, die das allgemeine Probeneingangsbuch im Zusammenhang mit der Kontrollprüfung benutzen, muss der neue Dialog nach Abstimmung von uns freigeschaltet werden. In diesem Fall werden für die von diesem Dialog aus erfassten Mischgutproben automatisch zugehörige Proben mit der gleichen Probennummer aus dem Eingangsbuch zugeordnet oder, wenn noch nicht vorhanden, automatisch erstellt.
– Komplette Kontrollprüfungen können mit den bisherigen Lese-/Schreibrechten nicht mehr gelöscht werden. Aus aktuellem Anlass wurde für das Löschen kompletter Kontrollprüfungen ein neues Recht eingefügt, das in der Vorbelegung zunächst nicht gesetzt ist.
– Für Bohrkerne und Bohrkernschichten kann die äußere Beschaffenheit über neue Eingabefelder erfasst und über neue Zelltypen in der Bohrkerntabelle ausgegeben werden.
– Wurden die Bohrkerndaten irrtümlich einer falschen Schicht zugeordnet, kann nun die Schicht für diese Daten geändert werden.
– Zur Ausgabe von Gussasphalten gibt es in der universellen Ausgabetabelle einen neuen Zelltypen für die grafische Darstellung der Eindringtiefen. Wurde der Zelltyp gesetzt und wenigstens 3 Eindringtiefen erfasst, wird in dieser Zelle ein neues Ausgabediagramm erzeugt. Wenn bereits bestehende Ausgabetabellen dieses Typs in den Mustern weiter verwendet werden sollen, muss in die bestehende Tabelle über die Zwischenablage zunächst ein solches Ausgabediagramm hineinkopiert werden. Wenn diese Ausgabetabelle aus dem Standardbeispiel neu erzeugt wird, ist dies nicht notwendig.
– Für die standardmäßige Ausgabe von Hohlraumgehalts und Ausfüllungsgrad im Bericht gibt es neue Benutzeroptionen.
– Standardmäßig werden bei der Ausgabe nun alle Stationen des Teilauftrags markiert.
Asphalt-Prüfliste
Wenn keine Prüfung ausgewählt ist, können die markierten Proben über alle Prüfarten gleichzeitig gruppiert werden.
Asphalt-Eigenüberwachung
Im Auswahldialog wird in der Spalte der externen Prüfnummern nun numerisch sortiert, sofern nur Zahlen benutzt wurden.
Asphalt-Erstprüfungen
– Es gibt einen zweiten Suchdialog für die mischwerksorientierte Suche.
– In den EP-Suchdialogen können die Sorten zusätzlich über die Vorschriften gefiltert werden. Außerdem werden dort auch die Rezeptnummern angezeigt.
– Wenn in Gesteinskörnungen 0/5 der Fließkoeffizient angegeben wurde, wird aus dieser Körnung der Anteil < 2mm herausgerechnet und für die Fließkoeffizientberechnungen berücksichtigt.
– Es gibt zusätzliche Zelltypen in den Ausgabelisten für die Sollwerte der EPs und für die Ausgabe der Sortenverzeichnisse.
– Es gibt eine Reihe neuer Zelltypen für die Ausgabe über die Tabelle für Mischgutdeklarationen, insbesondere für Gesteinskörnungen und deren Eigenschaften sowie für die Ausgabe der Eindringtiefen für Gussasphalte.
Für die Ausgabe des grafischen Verlaufs der Eindringtiefen gilt die gleiche Bemerkung wie für die Ausgabe im Rahmen der Kontrollprüfung.
– Es gibt neue Zelltypen in der Tabelle mit Mischgut- und Bindemitteldaten, insbesondere für die Ausgabe von Leuchtdichte und Affinität.
Asphalt-Mischanlagenrezepte
Es gibt eine zweite Kopiermöglichkeit.
Mineralstoff-Gesteinsdeklarationen
– Es gibt eine Reihe neuer Dialoge für die komfortable Erfassung von deklarierten Gesteinskörnungen. Der neue Menüpunkt heißt „Deklarationen von Gesteinskörnungen einer Gewinnungsstätte“ und ersetzt in Zukunft die Erfassung der Mineralstoffe zur Gewinnungsstätte.
Neben größerem Komfort zeichnen sich die neuen Dialoge vor allem durch die grundsätzliche Einzelbetrachtung der Körnungen aus. Die Körnungen können frei gruppiert werden, wobei der Gruppenname dem Namen des Mineralstoffs in der bisherigen Mineralstofferfassung entspricht.
Der neue Dialog zeigt alle bisher erfassten, nicht archivierten Gesteinskörnungen, die über den bisherigen Dialog eingegeben wurden. Zusätzlich können weitere Deklarationseigenschaften erfasst werden, z.B. Felder, die mehrsprachige Deklarationen durch untersch. Bezeichnungen von Bestandteilen der technischen Sorte möglich machen.
– Für die Ausgabe von Gesteinsdeklarationen gibt es eine neue Ausgabetabelle, die über ein neues Standardbeispiel zugänglich ist.
Diese Tabelle wird auch bei der Ausgabe von Proben gefüllt, kann also auch in derartigen Mustern benutzt werden.
Beton
– Baustellentagebuch-Ausgabe aus B-BÜÜ, neue Ausgabeart „Sorten einer Ident.-Ü-Gruppe verketten (Überträge, Summen)“:
Die Dokumentteile zu den Einzelsorten werden so sortiert, dass die Sorten einer Ü-Gruppe, möglichst chronologisch, aufeinander folgen. Die Summen einer Sorte werden dann als Initialüberträge auf die Folgesorte gesetzt, sofern diese zur gleichen Ü-Gruppe gehört. Auf diese Weise werden Summen und Überträge der Sorten einer Ü-Gruppe verkettet. Dazu muss aber die neue Eigenschaft „Initialüberträge anrechnen“ der (Muster-)Tabelle „Beton – Tagebuch“ eingeschaltet werden. Anderenfalls löschte die Tabelle ihren Initialübertrag beim Formatieren.
– WPK-Probenerfassung: Beim Anlegen einer neuen Gesamtprobe („Neue Proben“) im Dialog „Proben- und Prüfdatenerfassung“ öffnet sich der Dialog „Neue Proben anlegen“ jetzt mit der Option, gleich mehrere Frischbetonproben anzulegen.
Beton-Design
– Die Verifikation der Verwendungsabsicht für Ziffer 4.1 (mäßig beanspruchbarer Beton) berücksichtigt die Festigkeitsentwicklung der Prognose für die Bestimmung der Mindestdruckfestigkeitsklasse (Regel 1016).
– Im Dialog B_DGN führt auf der Registerkarte „Prognose“ das Zurücksetzen des Fließmittels (Baustellenzugabe) automatisch zur Zurücksetzung der Dosiervarianten 1 und 2.
– Für Sandbetone wurde die Festigkeitsklasse „S25“ eingepflegt.
– Insbesondere für Kunden aus der SCHWEIZ: Die Rezepturverifikation nach SN EN 206 kann automatisch im Anschluss an die Stoffraumrechnung erfolgen. Zur Aktivierung dieser Funktionalität ist im Dialog „Rechenoptionen“ das Häkchen „Prüfung der Regelungen von SN EN 206“ zu setzen. Im Dialog „Vorbelegung für neue Rezepturen“ gestattet das gleichnamige Häkchen die Übernahme dieser Einstellung als Voreinstellung.
– Die vom Programm überprüften Regeln zur SN EN 206 umfassen:
1) Grenzwerte zur Betonzusammensetzung nach Tabelle NA.3/NA.4 mit Stand vom 30.04.2009.
2) Verwendung von Zementarten nach Tabelle NA.3 mit Stand vom 30.04.2009.
3) Anrechnung von Zusatzstoffen gemäß:
3a) SN EN 206-1, Ziffer 5.2.5.2.
3b) Anhang NA, Ziffern 5.2.5.1 und 5.2.5.2.1-3
3c) Anhang NC (1.Revision).
– Der für die Evaluierung von Anhang NC zur SN EN 206 benötigte Kalksteingehalt (LL) für Zemente kann im Stammdatendialog für Zemente erfasst werden.
– Der Dialog zur Anzeige der Grenzwerttabellen (unter Menüpunkt „Tabellen“) wurde überarbeitet:
1) Die Tabelle NA.3 der SN EN 206 entspricht dem Stand der Aktualisierungen vom 30.04.2009.
2) Für mehrere Tabellen wird die Evaluierung ihrer Fußnoten anhand der aktuellen Rezeptur ausgewiesen. Das Lesen wird dadurch vereinfacht.
– Die Wirkungsgruppen für Zusatzmittel wurden entsprechend EN 934-2 um Erhärtungsbeschleuniger und multifunktionale Zusatzmittel ergänzt. Außerdem wurden die Wirkungsgruppen MM-LP/BV und MM-VZ nach SN EN 934-3 hinzugefügt.
Zementprüfung
– Im Dialog „Festigkeit, EN 196-1“ gestatten die Button „1“ und „2“ das Umsetzen der Genauigkeit für die Eingabefelder zu den Bruchlasten für Biegezug- und Druckfestigkeit. Die Standardvoreinstellung von einer Nachkommastelle bleibt erhalten. Wird hingegen die Genauigkeit auf 2 erhöht, so wird diese Änderung bei der Berechnung von Biegezug- und Druckfestigkeit berücksichtigt und ebenfalls im Bericht ausgegeben. Motiviert ist die Erweiterung durch Tests, die sich zwar an die EN 196-1 anlehnen, aber Ziele verfolgen, die über die Zementüberwachung hinausgehen.